Zwei Masterarbeiten erfolgreich beendet

Mit Ablauf des Monats März wurden beide im Projekt Ai.vatar betreuten Masterarbeiten zu einem erfolgreichen Ende gebracht. Sowohl Sophia Bermond als auch Nele Kost haben ihre sehr gut bewerteten Arbeiten zur Erlangung des akademischen Grades Master of Science (M. Sc.) fertigstellen können.

In Sophias Arbeit mit dem Titel „Effekte der anthropomorphen Verkörperung eines sprachbasierten Agenten auf die soziale Wahrnehmung der Nutzenden in einer virtuellen Umgebung“ wurde in Form eines Mixed-Method Designs quantitativ untersucht, ob sich das Erleben sozialer Präsenz und die Zuschreibung von Sympathie, Vertrauenswürdigkeit und Natürlichkeit bei einem ECA mit einer 3D Verkörperung im Vergleich zu einem rein sprachbasierten Conversational Agent (CA) erhöht. Für die Untersuchung wurde der zu dem damaligen Zeitpunkt aktuellste Prototyp des Ai.vatar Systems eingesetzt, das eine verkörperte Darstellung eines Menschen mit sprachbasierten Interaktionsmöglichkeiten kombiniert. Entsprechend der Hypothesen wurde der ECA im Vergleich zu dem CA als vertrauenswürdiger eingeschätzt. Dagegen unterschied sich das soziale Präsenzerleben, die Einschätzungen der Sympathie und der Natürlichkeit nicht zwischen den Untersuchungsgruppen.

 

In Neles Arbeit mit dem Titel „Anthropomorphisierung im Kontext der Mensch-Maschine-Interaktion. Der Einfluss von technikbezogenen Persönlichkeitseigenschaften und Einstellungen auf die Vermenschlichung von Embodied Conversational Agents“ wurde der Einfluss von technikbezogenen Persönlichkeitseigenschaften und Einstellungen auf die Anthropomorphisierung eines künstlichen sozialen Agenten untersucht, um die individuelle Tendenz zur Anthropomorphisierung künstlicher sozialer Agenten besser zu verstehen. Das explanative Mixed-Methods-Design bestand aus einer Online-Befragung, die den Einfluss von Technikaffinität, Technophobie, Medienbasierter Empathie und Fantasy-Empathy auf die Anthropomorphisierung künstlicher sozialer Agenten erfassen sollte, die durch Interviews mit Teilnehmer*innen der Online-Befragung vertieft wurde. Die Auswertung zeigte einen positiven Effekt von Medienbasierter Empathie auf die Anthropomorphisierung in Bezug auf Mind Agency, von Anthropomorphisierung.

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